Yoga ist mehr als körperliche Bewegung. Der Begriff „Yoga“ kommt aus dem Sanskrit und kann mit „Verbindung“ oder „Einheit“ übersetzt werden. Yoga ist ein ganzheitlicher Übungsweg, der alle Dimensionen menschlichen Seins umfasst und verbindet. Die Ursprünge dieses Übungsweges fußen auf einer altindischen Weisheits- und Lebenslehre. Diese Lehre findet sich in indischen Schriften wie der Bhagavad-Gita, den Upanishaden und dem Yoga-Sutra und ist eine der sechs klassischen Schulen (darshana) der indischen Philosophie. Die älteste Form der Yoga-Praxis ist die Meditation. Die Körperübungen (?sana) entstanden erst im Laufe der Zeit.
Was ist Hatha-Yoga?
Der Sanskrit-Begriff „Hatha-Yoga“ kann mit „kraftvoller Yoga“ übersetzt werden. Hatha-Yoga bezieht den Körper in die Übungspraxis ein; er umfasst Körperübungen (asana), Atemübungen (pranayama), Reinigungsübungen (kriya) und Meditationen. Für Menschen mit westlich geprägtem Lebensstil wurde der Hatha-Yoga angepasst und weiterentwickelt und ist heute im Westen die am weitesten verbreitete Form des Yoga. Verschiedene Hatha-Yoga-Stile, die im Laufe der Jahre und Jahrzehnte entstanden sind, haben sich heute unter eigenen Namen und Bezeichnungen etabliert. Bei diesen verschiedenen Hatha-Yoga-Stilen können die Schwerpunkte in der Yoga-Praxis unterschiedlich sein. So werden zum Beispiel in einigen Stilen eher statische Körperhaltungen (asana) geübt, in anderen Stilen eher fließende Abläufe (vinyasa). In einigen Stilen steht eine körperlich fordernde Yoga-Praxis im Vordergrund, andere Stile haben eine starke Ausrichtung auf den Atem oder die philosophisch-spirituelle Weiterentwicklung der Praktizierenden.
Für wen ist Yoga geeignet?
Yoga steht allen Menschen offen. Durch seine weitreichenden Wirkungen auf der körperlichen, geistigen sowie emotionalen Ebene bietet sich Yoga für Menschen mit ganz unterschiedlichen Anliegen wie dem Wunsch nach Entspannung, mehr Bewegung oder geistig-spiritueller Weiterentwicklung an. Unabhängig von Alter, Lebenssituation und Geschlecht eröffnet sich mit Yoga ein ganz persönlicher Weg. Dafür ist es wichtig, ein passendes Angebot bei einer oder einem gut ausgebildeten Yogalehrenden zu finden.
Quelle: „Yoga“,
https://www.yoga.de/yoga, 29.05.2020
Deutscher Yoga Dachverband (DYV) e.V.
Yoga wird immer populärer und etabliert sich bei unseren Mitbürgern. Daher ergeben sich vielfältige Anforderungen für die Yogalehrenden in Deutschland.
Seit dem Jahr 2007 engagiert sich der DYV für die Entwicklung einheitlicher Ausbildungskriterien aller in Deutschland tätigen Yogaschulen mit dem Ziel der nachhaltigen Qualitätssicherung.
Der Deutsche Yoga Dachverband e.V. versteht sich als Interessenvertretung der Mitglieds-Verbände.
Anzahl der von unseren Verbänden vertretenen Mitgliedern über 7.000
Anzahl der von unseren Verbänden ausgebildeten Yogalehrer mehr als 25.000
Er vertritt die gemeinsamen Interessen der angeschlossenen Verbände in der Öffentlichkeit und dient dem Erhalt und der Förderung der Vielfältigkeit des Yoga.
Insbesondere will der DYV Yoga in seiner Vielfalt und seinen Anwendungsbereichen in der Gesellschaft verbreiten, die Festlegung von Mindeststandards für Ausbildungs-, Qualitäts- und Ethikrichtlinien bewirken. Die Interessen der Mitglieder gegenüber öffentlich-rechtlichen und privaten Institutionen und Verbänden vertreten, internationale Kontakte pflegen und fachspezifischen Erfahrungsaustausch fördern.
Zudem soll die Position der Yogalehrer/-innen gegenüber der Politik und den Krankenkassen gestärkt werden.
DYV
Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V.
Der Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V. (BDY) ist seit 1967 der maßgebliche Berufsverband für Yogalehrende in Deutschland. Er ist weltanschaulich neutral und vereint rund 5000 Yogalehrende unterschiedlicher Traditionen und Stile.
Der BDY setzt sich für die gesellschaftliche Anerkennung des Yoga in Deutschland ein. Er vertritt die berufspolitischen Interessen der Yogalehrenden insbesondere gegenüber Politik, Ministerien, Krankenkassen und deren Spitzenverbänden sowie weiteren Akteuren des Gesundheitswesens und fördert die wissenschaftliche Erforschung von Yoga.
In der Aus- und Weiterbildung engagiert sich der BDY für definierte Qualitätsstandards und ständige Qualitätssicherung. In Kooperation mit den vom Verband anerkannten Ausbildungsschulen bietet der BDY deutschlandweit eine vierjährige Yoga-Lehrausbildung mit dem Abschluss „YogalehrerIn BDY/EYU“ sowie eine zweijährige Yoga-Lehrausbildung mit dem Abschluss „YogalehrerIn Basic BDY“ an. Die Rahmenrichtlinien entsprechen den derzeit im „Leitfaden Prävention“ des GKV-Spitzenverbandes geforderten Anbieterqualifikationen im Handlungsfeld Stressmanagement.
Mit einem umfangreichen Weiterbildungsprogramm unterstützt der BDY Yogalehrende darin, auf dem aktuellen Wissensstand zu bleiben, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.
Seinen Mitgliedern bietet der BDY vielfältige Serviceleistungen zur Unterstützung im Berufsalltag. Er informiert zu berufs- und fachspezifischen Fragen und fördert mit unterschiedlichen Formaten die Vernetzung und den Wissensaustausch unter Yogalehrenden.
BDY
Berufsverband der freien Yogalehrer und Yogatherapeuten e.V.
Der BdfY möchte das Wissen um die Lebenskunst des Yoga verbreiten und sich als Berufsverband besonders für die fach-und berufsspezifischen Interessen von Yogalehrern und Yogatherapeuten einsetzen.
Der Berufsverband bietet seinen Mitgliedern attraktive Serviceleistungen an, die eine sinnvolle und zeitgemäße Unterstützung sind, um als Yogalehrer/in erfolgreich zu arbeiten.
Der BdfY steht seinen Mitgliedern in wirtschaftlichen, rechtlichen und technischen Fragen in beratender Weise zur Seite und informiert über aktuelle Neuigkeiten und Ereignisse.